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Chinas Internet

Digitale Revolution im Reich der Mitte


von Jens Damm

130 Millionen Chinesinnen und Chinesen sind heute online. Der typische User ist jung, männlich und gut gebildet. Aber auch junge Frauen erobern das Netz in ungeahnter Geschwindigkeit. Trotz des „digital divide“, also der unterschiedlichen Nutzung des Internets von Frauen und Männern, bieten Cyber-Cafés in den ländlichen Regionen Chancen für die weniger Begüterten. Chinas Internet eröffnet Möglichkeiten, sich weltweit zu vernetzen, doch auch die Bedeutung des chinesischsprachigen Netzes für regionales und lokales „community building“ darf nicht unterschätzt werden. Das chinesische Netz ist modern: Interaktive Anwendungen wie Foren und Chats bestimmen das User-Verhalten, und die gegenwärtige chinesische Jugendkultur ist ohne die modernen Informationstechnologien, hierzu gehören Mobiltelefone und das Internet mit seinen vielfältigen Anwendungen, nicht vorstellbar. Neben der starken Betonung des Infotainments sind es vor allem Online-Tagebücher, sogenannte Blogs, die sich kritisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen.

Die Zahl der chinesischen Internet-User hat innerhalb eines Jahrzehnts in einem unvorstellbaren Maße zugenommen. Waren es bei der ersten halbjährlichen Umfrage von „CNNIC“, dem „China Internet Network Information Center“, gerade einmal einige wenige Hunderttausende, die sich in den großen Städten mit einem einfachen Modem ins Internet einwählten, so sind es heute fast 200 Mal so viele: 130 Millionen, also rund zehn Prozent der Bevölkerung der Volksrepublik China. Bedenkt man zudem, dass diese Zahlen Hongkong, Macau und natürlich Taiwan und die Chinesen in Südostasien mit einer bedeutend höheren User-Rate nicht einbeziehen, so können – bezogen auf das chinesisch-sprachige Internet – noch 15 Millionen Internet-User hinzugefügt werden. In absoluten Zahlen hat damit das „chinesische Internet“ alle anderen Sprachen mit Ausnahme des Englischen schon hinter sich gelassen.

Das chinesische Internet mit seinen vielfältigen Möglichkeiten dient insbesondere den Usern der neuen postmodernen Mittelklasse zur Selbstverwirklichung und zum Aufbau sozialer Strukturen. Auch kritische Auseinandersetzungen mit Staat und Gesellschaft finden statt, jedoch oftmals nicht in der einfachen Form, wie dies westliche „China-Watcher“ sich wünschen und wie es die westliche Medienberichterstattung verkündet.

Chinesisch ist nach dem Englischen die meistgenutzte Sprache im Internet
Foto: UNICOM

Chinas Gesellschaft ist geprägt von raschen Veränderungen, einem explodierenden Wirtschaftswachstum, aber auch von großen Einkommensdifferenzen zwischen den boomenden Küstenstädten, den urbanen Regionen und dem immer noch rückständigen ländlichen Hinterland. Seit Beginn der Reform- und Öffnungs­periode haben sich Lebensstile rasant verändert, und die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuKT) spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Ab 1978 setzten sich die Reformkräfte um Deng Xiaoping durch, und eine zunächst behutsame und graduelle Umformung der Wirtschaft wurde eingeleitet: die Modernisierung der Industrie, der Landwirtschaft, der Verteidigung sowie der Wissenschaft und Technik („Vier Modernisierungen“), wobei niemand ahnte, dass dies eine Transformation der Planwirtschaft in markt- und privatwirtschaftliche Strukturen einläuten würde. In den 1980er Jahren prägte ein nicht immer unproblematisches Nebeneinander von Planwirtschaft und Marktwirtschaft die Gesellschaft. Wirtschaftliche Probleme und Unzufriedenheit mit politischen Entscheidungen führten gegen Ende der 1980er Jahre zu massiven Protesten. Nach der Niederschlagung der Protestbewegung im Juni 1989 auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurden auch die Wirtschaftsreformen zunächst eingefroren und erst 1992 wieder aufgenommen: Der greise Deng Xiaoping trat spektakulär und von der Öffentlichkeit begleitet eine Reise in die Sonderwirtschaftszonen im Süden Chinas an, die auch nach 1989 kapitalistische Modelle ausprobierten. Getreu dem Motto „Egal, ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache, sie fängt Mäuse“ rief er dazu auf, neue Wege zu beschreiten, um China erfolgreich ins 21. Jahrhundert zu führen. Kapitalismus, Globalisierung, der Rückzug ins Privatleben, verbunden mit technologischer Modernisierung und dem Boom der neuen Informationstechnologien, wurden fortan zu einem kennzeichnenden Merkmal des modernen China.

Hierbei diente das Internet einerseits dazu, wirtschaftliche Entwicklungen voranzutreiben – im Englischen als „Leap Frogging“ bezeichnet. Man ging daran, mit Hilfe der IuKT die Entwicklung einer industriellen Basis zu „überspringen“, um gleich ins neue Kommunikationszeitalter einzutreten. Der Wirtschaftswissenschaftler Xie Kang beschrieb dies mit den Worten: „Informatisierung ist eines der effizientesten Mittel, mit denen ein Land Industrialisierung, ökonomische Vorteile und gesteigerte Produktionseffizienz erreichen kann … Das Internet ist der Katalysator, mit dem China ein fortgeschrittenes Niveau seiner wirtschaftlichen Entwicklung erreichen kann.“

Dilemma der chinesischen Regierung: das Internet zur Modernisierung nutzen, ohne die Kontrolle über gesellschaftliche Entwicklungen zu verlieren
Foto: FOTOLIA, Alexis Puentes

Andererseits konnte sich insbesondere Chinas Jugend einen privaten Freiraum schaffen, den sie bis dahin noch nicht gekannt hatte. Waren zu Beginn der Reform Privattelefone noch weitgehend unbekannt, besitzt heute – statistisch gesehen – jeder dritte Chinese ein Mobiltelefon, und China ist mittlerweile der weltweit größte Markt für mobile Telefone. Etwa zur gleichen Zeit begann auch der Siegeszug des Internets in China. Von Anfang an stand die chinesische Führung vor dem Dilemma, wie man das Internet für Chinas Modernisierung nutzen kann, ohne die Kontrolle über gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu verlieren. Eines war jedoch immer klar: Den Weg Kubas, Burmas oder Nordkoreas, die ihren Bürgern den Zugang zum Internet gänzlich verwehren, wollte man nicht gehen. Trotz aller Einschränkungen, Sperrung von einzelnen Websites und systematischen Durchforstens von ­

E-Mails nach „Sperrwörtern“ ist das Internet zu einem nicht mehr wegzudenkenden Alltagsinstrument eines bedeutsamen Teils der chinesischen Bevölkerung geworden, auch wenn noch große Unterschiede zwischen Stadt und Land sowie entwickelten und unterentwickelten Regionen bestehen.

Seit einem Jahrzehnt veröffentlicht das „China Internet Network Information Center“ halbjährliche Berichte über die Internetentwicklung in China. Neben dem starken Anstieg der Nutzerzahlen lässt sich feststellen: Die 130 Millionen chinesischen Internet-User sind geografisch sehr ungleichmäßig über das Land verteilt. Während in Europa oder Nordamerika keine wesentlichen Unterschiede zwischen Stadt und Land und den mehr oder weniger entwickelten Gebieten bestehen, haben in den chinesischen Großstädten wie Peking oder Shanghai zwischen einem Drittel und der Hälfte der Bevölkerung einen Internetanschluss.

In den ärmeren Provinzen im Süden und Westen, wie Guizhou oder Tibet, sind es nur noch zwei bis drei Prozent. Der „gender gap“, also das Verhältnis von Männern und Frauen, die online sind, schließt sich ebenfalls nur relativ langsam. Stärker als in vielen anderen Ländern der Welt sind Männer online vertreten: Fast 60 Prozent der User sind männlich. Eine ähnliche Kluft findet man beim Alter: Hier stellen junge Leute die Mehrzahl der Internet-User dar. Die größte User-Gruppe sind mit 35 Prozent die 18- bis 24-Jährigen, gefolgt von der Gruppe zwischen 25 bis 30 Jahren mit 19,3 Prozent, und den unter 18-Jährigen mit 16,6 Prozent. Das bedeutet: Fast dreiviertel aller User sind unter 30. Auch die verschiedenen Berufsgruppen sind sehr ungleichmäßig vertreten: Schülerinnen, Schüler und Studierende machen 35 Prozent der User aus. Aber auch die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer ist mit sieben Prozent beachtlich und etwa so hoch wie die Zahl anderer Staats- oder Behördenangestellter. Die meisten User entstammen der neuen Mittelschicht, aber es existieren auch erste empirische Untersuchungen über die Nutzung des Internets durch Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter, das heißt Migrantinnen und Migranten aus ärmeren Provinzen. Wenn diese im Dienstleistungssektor tätig sind, nutzen sie das Netz regelmäßig, um den Kontakt mit ihren Familien aufrechtzuerhalten.

In chinesischen Großstädten wie Shanghai haben zwischen einem Drittel und der Hälfte der Bevölkerung einen Internetanschluss
Foto: pixelquelle

Auch die Geschwindigkeit der Datenübermittlung hat sich im chinesischen Internet in den letzten Jahren verbessert – sowohl was die Bandbreite betrifft als auch die Art der Zugangs: Fast 60 Prozent der User können sich heute über DSL oder einen vergleichbaren Anschluss einwählen. Die meisten User haben auch einen relativ hohen Bildungsgrad: Mehr als 50 Prozent besitzen einen Fachhochschulabschluss oder höher, und 30 Prozent sind noch Schüler einer High School – vergleichbar mit der Mittel- oder Oberstufe im deutschen System.

Womit verbringen die chinesischen User ihre Zeit am Computer? Nach der aktuellen Umfrage von CNNIC spielen Nachrichten neben E-Mails die größte Rolle, wobei beide Features im internationalen Vergleich in China eine signifikant geringere Bedeutung haben.

Eine Besonderheit ist die große Bedeutung von „Instant Messaging“, wobei das in China meist verbreitete Programm „QQ“ im Westen so gut wie unbekannt ist, aber von fast jedem chinesischen Jugendlichen benutzt wird. Ein Westler, der „QQ“ nicht kennt, wird als „fremdes – und vor allem technologisch rückständiges – Wesen“ betrachtet. Ebenso kommt den verschiedenen Internetforen eine sehr große Bedeutung zu – angeboten von den großen Webportalen wie „Sina“, „Sohu“, „Netease“, aber auch von größeren Schulen und insbesondere Universitäten. Etwa die Hälfte der Internet-User sagen von sich, dass sie entsprechende Foren regelmäßig nutzen. Vor allem das interaktive Web 2.0 prägt das User-Verhalten. Ein Drittel der User verbringt die Zeit mit Musikhören, lädt Filme aus dem Netz oder spielt Internet-Games. Auch wenn das chinesische Internet im Bereich politischer Informationen bedeutend stärker kontrolliert wird als im Westen: Für User, die das Urheberrecht umgehen wollen, ist China weiterhin ein Paradies. Für Musik- und Filmliebhaber bietet die chinesische Suchmaschine „sogou.com“ einen MP3-Suchdienst an, der im Westen unvorstellbar wäre.

Weitaus geringer ist das Interesse am Gestalten persönlicher Websites und nur knapp 15 Prozent nutzt dieses Angebot. Grund hierfür sind chinesische Gesetze, die das Registrieren von Websites verbindlich machen und das Verbot kostenloser Websites wie der von Yahoo (beziehungsweise Geocities). In letzter Zeit haben Blogs (Internet-Tagebücher) Einzug in China gehalten, und sowohl die großen internationalen Blogs wie MSN (spaces.msn.com) als auch chinesische Blogs wie „CNBlog.org“ erfreuen sich großer und wachsender Beliebtheit. Ein weiterer Bereich betrifft Online-Erziehung und -Weiterbildung, die von 15 Prozent der User genutzt werden. Das Angebot reicht von Sprachkursen bis hin zur Vorbereitung auf universitäre Aufnahmeprüfungen. Dabei kooperieren renommierte Universitäten an der Küste und in den großen Städten mit kleineren Universitäten im unterentwickelten Westen. Über E-Learning sind Möglichkeiten entstanden, auf Materialien und Kurse der Peking-Universität, anderer renommierter Universitäten der Hauptstadt oder auch Shanghais zuzugreifen. Zudem ist eine wachsende Konvergenz von mobiler Kommunikation und dem Internet zu beobachten.

Es sind also insbesondere die Großstädte, in denen das Internet und andere Technologien wie Mobiltelefone und VCD/DVD-Player zu einem bedeutenden Teil des Alltagslebens geworden sind. Angesichts der günstigen Preise für SMS-Kurzmitteilungen scheint es vielerorts, als würden Jugendliche ununterbrochen Nachrichten tippen, MTV flimmert von den Bildschirmen, und die „McDonaldisierung“ der Gesellschaft schreitet selbst in den Kleinstädten voran. Bilder von Jugendlichen in den Großstädten lassen eher auf Tokio, Hongkong oder Taipei schließen, als auf die sich selbst immer noch als sozialistisch bezeichnende Volksrepublik China.

Ein Beispiel für ein „Bulletin Board System“ (BBS) oder Internet-Forum, in dem sich vor allem junge User treffen, ist der Chat von „Sohu.com“, einem der großen Portale in China. Daran lässt sich verdeutlichen, wie sehr das Internet den Alltag beeinflusst und verändert hat. In einem solchen chinesischen BBS findet man die unterschiedlichsten Themenfelder: Kultur, Lifestyle, Liebe und Bekanntschaften, Nachtleben, Immobilien, Gesundheit, Frauen, Autos, Musik und Film, Sport, Schule und Universität. Offensichtlich spiegelt die Betonung von Lifestyle und Privatleben die Dominanz der Mittelklasse wider. Untergruppen wie Schulen und Universitäten sind dagegen bedeutend stärker nach den einzelnen Regionen gegliedert, wobei zu bedenken ist, dass die meisten größeren Universitäten ihre eigenen BBSs anbieten. Alleine für Peking existieren zwischen 30 und 40 Themen. Von „Hotel für alle“, „Frauen“ „Singles“, „queer“ über „Chat Station“, „Herumwandern in Peking“, „Peking-Mode“, „Leben im Hutong“ [die traditionellen eingeschossigen Wohngebiete] bis hin zu „Leben im Ausland“, „Suche nach Reisegefährten“, „Shopping“, „Astrologie“, „Tickets“, „Urlaub“, „Olympiade“ oder „Ich liebe mein Zuhause“.

Gesellschaftlicher Anspruch und ein Veränderungswille der Jugend zeigen sich weniger in den Internet-Foren zu den Themen Entertainment und Selbstverwirklichung, sondern vor allem in einem für chinesische Verhältnisse neuem Phänomen: dem Aufkommen von Blogs. Später als im Westen, dann aber mit einer ungeahnten Vehemenz, haben sich Blogs den Weg ins chinesische Internet gebahnt. Blogs, in denen junge Chinesinnen und Chinesen ihre Gefühle äußern, aber auch in einen kritischen Dialog mit und über China eintreten. Kaum ein Thema, das hier nicht frei angesprochen werden kann: vom harmlosen Klatsch über Prominente bis zu Themen wie Umweltverschmutzung und freier Liebe. Gerade in gesellschaftlichen Bereichen wie Umweltschutz, AIDS und dem komplizierten Verhältnis zwischen Japan und China zeigt sich die Veränderung in der chinesischen Gesellschaft: Kritische Themen werden kontrovers diskutiert, obwohl der Staat im Rahmen von Kampagnen das Netz immer wieder „säubert“. Ein Beispiel für die Rolle des Internets in der kritischen Auseinandersetzung mit staatlichen Entscheidungen ist das Nu-Staudamm-Projekt: Der mächtige Fluss „Nu“, der im Himalaja entspringt, soll gebändigt und für die Stromversorgung genutzt werden. ­Vorangetrieben von der Provinzregierung, aber auch mit Unterstützung von Teilen der Zentralregierung, hat das Projekt unter der ökologisch zunehmend sensibilisierten urbanen Bevölkerung großes Unbehagen hervorgerufen. Auch hier spielte das Internet mit seinen Möglichkeiten der freien Diskussion in BBSs und Blogs eine entscheidende Rolle. Während Medien wie Zeitungen und Fernsehen zum Thema „Nu-Staudamm“ inzwischen schweigen, lässt sich das Internet kaum kontrollieren – und die Debatte über die Widersprüche zwischen Wachstum und Umweltschutz ist inzwischen bis in die höchsten Ebenen der Regierung vorgedrungen.

Blogs dienen auch einem kritischen Dialog mit dem Westen. Ein Beispiel ist die Diskussion über Google und seinen spezifischen Dienst Google.cn. Diskussionen im Westen legen hier den Fokus auf Zensur und eine Schlagzeile bei Spiegel-online lautete: „Selbstzensur in China: Google wird böse“. Diese Debatte hatte begonnen, als Google sich entschlossen hatte, einen eigenen Service Google.cn ins Leben zu rufen, der sich an die chinesischen Gesetze und Vorgaben halten würde. Worauf Google sich dabei einließ, unterschied sich kaum vom früheren Vorgehen seiner Konkurrenten Yahoo und MSN. Durch die Einbindung eines kleinen Textes, dass die Suchergebnisse „gefiltert“ sind, war Google sogar ehrlicher als Yahoo und MSN.

Auf die scharfe Kritik im Westen reagierte eine chinesische Blogger-Szene jedoch anders als erwartet und verdeutlichte – teilweise unter expliziter Berufung auf postkoloniale Ansätze –, dass China nicht nur passiv reagiere, sondern ein aktiver Player im internationalen Netz geworden sei. So hatten die beiden bekannten chinesischen Blogger Wang Xiaofeng und Yuan Lei während der Diskussion ihre Blog-Message Milk and Milk Pig (http://lydon.yculblog.com und
http://milkpig.yculblog.com) geschlossen und eine zweideutige Nachricht auf ihren Websites hinterlassen. Verschiedene westliche Nachrichtenagenturen berichteten sofort, es handele sich wieder um einen Fall von staatlicher Zensur. In Wirklichkeit hatte sich Wang Xiaofeng jedoch einen Scherz erlaubt, um „den ausländischen Medien einmal zu zeigen, dass chinesische Angelegenheiten nicht immer so sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen“ und dass „ausländischer Reporter nicht aufbauend auf ihren eigenen Wahrnehmungen berichten sollen, ohne die Hintergründe zu verstehen“.
Literatur

China Internet Network Information Center, http://www.cnnic.cn.

Damm, Jens und Thomas, Simona (2006), Chinese Cyberspaces, London, New York: Routledge 2006.

Litzinger, Ralph (2006), “Activisms across Borders: The Campaign to Halt the Nujiang Dam Project”, Special Edition “Media in China”, Critical Asian Studies (in Vorbereitung)

Kang, Xie (2006), “Industrialization Supported by Informatization: the Economic Effects of the Internet in China”, in Damm / Thomas (2006), S. 132–147.

Vorträge, anlässlich der Konferenz: China’s Internet and Chinese Cultures: The Fourth Annual Chinese Internet Research Conference, Singapur 2006, http://www.ntu.edu.sg/sci/sirc/chinaintconf.html.

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